In dieser Folge des Talkformats von villa move besprechen Coachin Sandra und Coach Uwe das Thema Selbstliebe.
Doch zuallererst sollten wir klären, was Selbstliebe bedeutet.
Selbstliebe bezeichnet die positive und respektvolle Haltung gegenüber sich selbst, die darauf basiert, dass man sich selbst wertschätzt, akzeptiert und für sich sorgt. Selbstliebe bedeutet, dass man sich selbst als wertvoll und liebenswert betrachtet, unabhängig von äußeren Umständen oder anderen Menschen. Selbstliebe beinhaltet auch, sich selbst zu kennen und sich bewusst zu sein, wer man ist, welche Bedürfnisse man hat und was einem wichtig ist. Es geht darum, sich selbst zu erlauben, authentisch zu sein und sich selbst zu akzeptieren, auch mit den eigenen Schwächen und Fehlern. Selbstliebe beinhaltet auch gut für sich selbst zu sorgen, körperlich, geistig und emotional. Das bedeutet, auf seine Gesundheit und Bedürfnisse zu achten, sich selbst zu erlauben, zu entspannen und Freude zu haben. Die Fähigkeit, sich selbst zu lieben, ist ein wichtiger Aspekt der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens. Es kann helfen, Selbstvertrauen, Resilienz und positive Beziehungen zu anderen Menschen zu entwickeln.
Durch ihre vielzähligen Coachings und Beratungen ist ihnen aufgefallen, dass viele Menschen diese Selbstliebe gar nicht empfinden.
Das liegt gerne an erlernten Mustern, die man sich angeeignet hat. Diese gehen oft bis in die frühe Kindheit zurück.
Wie bedingungslos wurdest Du von deinen Eltern geliebt, ohne eine Gegenleistung erbringen zu müssen?
Diese bedingungslose Liebe bildet oft die Grundlage für Selbstliebe.
Doch auch wenn man diese frühe bedingungslose Liebe elterlicherseits erfahren hat, kann es passieren, dass man als Kind unbewusst den Muskel trainiert hat, sich kleiner zu machen. So können auch gut gemeinte Bemerkungen von den Eltern dazu führen, dass das Kind das Gefühl bekommt, etwas falsch gemacht zu haben oder nicht gut genug zu sein.
Die Konditionierung, dass deine Selbstliebe auf deinen erbrachten Leistungen und Nichtleistungen basiert, wird vor allem problematisch, wenn die von dir erbrachte Leistung für dich keinen Wert besitzt.
Der Schlüssel ist es also, sich bedingungslos anzunehmen UND zu wissen, was man will.